Selbstverteidigung in Aachen lernen
Selbstverteidigung lernen ist (leider) ein wichtiges Thema geworden.
Natürlich wäre es angenehmer, es gäbe nur ein friedliches Miteinander.

Muss ich denn überhaupt Selbstverteidigung lernen?
Ich lebe doch in einer ruhigen sicheren Umgebung ohne Gefahren!
Wenn es wirklich so ist, ist es natürlich optimal.
Idealerweise solten alle Menschen auch friedlich, respektvoll, wohlwollend und freundschaftlich miteinander umgehen. Dann müsste man sich absolut keine Gedanken über Gefährdungen, Angriffe und Übergriffe machen. Dann bräuchte ich auch keine Kurse geben. Das wäre eigentlich wünchenswert.
Leider sieht die Realität aber oft ganz anders aus.
Man muss nur die täglichen Meldungen in den Medien verfolgen, um leider zu sehen, in welche Richtung die Entwicklung der Gewalttaten geht. Ob häusliche Gewalt, Gewalt gegen Frauen als spezielles Thema, Raub und Diebstahl, leider sind auch Messerangriffe derzeit sehr aktuell mit augenscheinlich steigender Tendenz (Juni 2025). Gewalt kann aber auch rein psychisch ausgeübt werden. Umso wichtiger Mindset und mentale Stärke.
Zum Glück ist es noch nicht überall so kritisch. Je nachdem, wo und wie (und mit wem und in welcher Nachbarschaft) man wohnt oder unterwegs ist, muss man sich vielleicht keine Gedanken machen.
Genügend Orte und Gegenden in Deutschland sind aber nicht mehr sicher genug. Die aktuelle Kriminalstatistik (2024) läßt diesbezüglich leider keine Freude aufkommen. Auch der Bericht der Bundespolizei 2024 benennt einen Höchststand an Gewaltdelikten.
Ich möchte hier kein Geschäft mit der Angst machen.
Geschäftliche Werbung mit übertriebenem Hochspielen der Angst vor Gefahren wäre nicht seriös.
Übertriebene Angst ist kein guter Begleiter. Das hilft überhaupt nicht in der Selbstverteidigung. Angst haben als eine Art Intuition vor drohenden Gefahren kann ein natürlicher guter Helfer sein, um uns vor Gefahren zu warnen , uns diese bewußt zu machen und uns dazu zu bewegen, uns taktisch klug zu verhalten.
Aber man muss den Tatsachen und der Realität ins Auge sehen.
Es bringst nichts, Gefahren und Gefahrensituationen einfach abzuwiegeln. „Mir passiert schon nichts“, „Es ist noch immer gut gut gegangen“. Mann kann sich aber leider nicht unbedingt darauf verlassen, dass das immer klappt. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache.
Man muss man sich leider daher doch intensiver mit dem Thema Gefahrensituationen und Bedrohungslagen aueinandersetzen .
Das heißt, erst einmal mit Prävention, Erkennung und Vermeidung kritischer Situationen, Deeskalation und Vermeidung eines Kampfes.
Dann mit dem mentalen Mindset und den technischen Möglichkeiten für den Ernstfall (Kampftechniken, Combatives und „technische Lösungen“) muss man sich intensiver beschäftigen, um dann besser gerüstet zu sein.
Und um besser für einen Ernstfall vorbereitet zu sein, sollte man regelmäßig am Training teilnehmen und in Übung bleiben.
Warum Krav Maga als Selbstverteidigung?
Viele Kampfsportstudios und -Vereine bieten Selbstverteidigungskurse an. Das ist auch gut so, denn viele der bekannten Kampfsportarten sind ursprünglich ja dazu entwickelt worden, um sich gegen Angreifer zur Wehr setzen zu können.
Beim Kampfsport-Wettkampf heutzutage gibt es jedoch feste Regeln, Fairness im Ring oder auf der Matte muss sein, im Wettkampf soll ja niemand ernsthaft oder schwer verletzt werden.
Es gibt aber einen sehr wichtigen Unterschied zu Wettkämpfen im Sport und Angriffen aus fer Straße.
In realen Bedrohungssituationen oder tätlichen Angriffen geht es überhaupt nicht fair zu. Da gibt es keine Regeln oder Rücksicht aufeinander. Der Angreifer will sein Ziel erreichen. Schlimmstenfalls geht es um Leib und Leben.
Kampfsportler beherrschen Kampftechniken effektiv und können sicher auch Angreifer im realen Leben kontrollieren. Ein Kampfsportler trainiert jedoch i.d.R. in einem fairen Wettkampfmodus. Das kann im Ernstfall kritisch werden.
Man muss sich also mit Techniken beschäftigen, die im Ernstfall helfen.
Was man braucht sind Kampf-Techniken, die im Ernstfall effektiv sind.
Man braucht vorher Möglichkeiten zur Deeskalation. Jeder körperliche Kampf, den man nicht duchführen muss, ist ein gewonnener Kampf.
Man benötigt aiuf jeden Fall ein mentales Bewußtsein, ein „Fighter-Mindset“, der absoluten Verteidigungsbereitschaft und Verteidigungsfähigkeit bei einem Angriff. Das muß man lernen. Normal sind wir hierzulande eher dazu erzogen, höflich zu sein und sich nicht zu schlagen.
Klar gab es in meiner Schulzeit unter uns Jungs die eine oder andere Keilerei auf dem Schulhof, aber spätestens, wenn einer der Kontrahenten auf dem Boden lag, wurde fair aufgehört. Das waren damals eher faire Wettkämpfe, wer der stärkere von Beiden war, aber keine hinterhältigen Messerattacken wie heute und Mann gegen Mann nicht 6 gegen 1.
Und man benötigt ein Bewußtsein für die Erkennung und Vermeidung von Gefahrensituationen. Hier muss man seine Sinne schärfen und auf seine Intuition hören. Wenn man weder Deeskalieren noch kämpfen muss, ist das die beste Situation.
Dieses Ziel verfolgt Krav Maga:
Krav Maga ist kein Kampfsport, sondern ein Selbstverteidigungssystem.
Krav Maga nutzt vergleichsweise einfache, intuitive, leicht und schnell erlernbare effektive Techniken.
Zudem entwickelt Krav Maga ein Selbstverteidigungs-„fighter“-mindset, um bereit und in der Lage zu sein, die Verhaltensweisen und Techniken im konkreten Ernstfall anwenden zu können, und zwar ohne lange zu überlegen „was mache ich denn jetzt?“. Ein Handeln ohne „Kompromisse“, zum Schutz für sich selbst oder zu schützende Personen.
Aus diesem Grund bin ich Krav Maga Instructor geworden, um diese Techniken zu beherrschen und das Wissen weitergeben zu können an Menschen, die Selbstverteidigung lernen möchten, speziell Krav Maga Selbstverteidigung.
Ich biete regelmäßiges Krav Maga Training in Aachen an sowie Krav Maga Workshops, auch z.B. spezielle Workshops Krav Maga Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen.