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Messerangriffe

Messerangriffe und Selbstverteidigung

Messer und Messerangriffe

Messerangriffe und Selbstverteidigung

In der letzten Zeit gibt es immer mehr Meldungen über Messerangriffe. Auch wenn in Deutschland ausser in BW Messerangriffe noch nicht gut statistisch erfasst werden, so steigt die Zahl in den letzten beiden Jahren ständig.

Laut FAZ kennen sich bei 30% der erfaßten Fälle Täter und Opfer, bei 40% nicht.

Mit 50% Anteil im Vergleich zum Bevölkerungsanteil ist der Anteil an ausländischen Tätern überproportional vertreten. Laut einem Artikel aus Tichys Einblick wurden die meisten der zuletzt gemeldeten schweren Messerattacken von Tätern aus islamisch geprägten Kulturern wie Syrien oder Afghanistan ausgeführt.

Die Täter, von denen die häufigsten Messerangriffe ausgehen, sind laut einem Kommentar aus Berlin jung, männlcih und mit nichtdeutschem Hintergrund.

Das ist ein deutlicher Hinweis, wie die Politik handeln sollte. Leider betrifft diese Aussage auch die Sicht auf vollkommen unbescholtene friedliche ausländische Mitbürge, die sehr gut integriert sind.

Wie auch immer, egal von wem ausgeführt, ist ein Messerangriff immer ein sehr gefährlicher Angriff und geht meist mit schweren Verletzungen oder Todesfolge einher.

Die FAZ schreibt, dass in 90% der Messertaten keine oder nur leichte Verletzungen efolgen. Ich vermute, es handelt sich bei der Zahl eher um Bedrohungslagen, um an das Portemonnaie o.ä. zu kommen, nicht um durchgeführte Angriffe.

Bedrohung und Angriff muss man deutlich unterscheiden

Bei einer Bedrohungslage, bei der das Messer „nur“ gezeigt wird oder „nur“ an den Körper oder Hals gehalten wird, hat man als geübter Selbstverteidigungskämpfer Chancen, unverletzt aus der Sache herauszukommen.

Bei einem Messerangriff sieht das schon ganz anders aus. Messerangriffe werden meist verdeckt und tückisch ausgeführt. Das Messser sieht man gar nicht oder zu spät oder man hat es schon im Körper (wobei sich ein Messerstich oft als Schlag und nicht als Stich anfühlt. Deswegen muss nach einer Schlägerei auch immer inachgeschaut werden, ob nicht doch ein Messer im Spiel war!). Bei enem Messerangriff ist auch ein Profi wie z.B. bei der Polizei hoher gefahr ausgesetzt, siehe Mannheim.

Das heißt, sobald ein Messer im Spiel ist, immer flüchten, falls möglich.

Bedrohungslagen zu meistern, lernt man im Krav Maga Training. Hier kann man recht realistisch trainieren, da Bedrohunglagen oft „statisch“ sind und das gut mit Übungsmessern simuliert werden kann.

Messerangriffe zu meistern, kann einem geschulten Profi (z.B. Poiizei, Militär, Sicherheitskräfte) gelingen, Allerdings muss man auch hier sagen, dass die Gefahr, ernsthafte Verletzungen davonzutragen, auch für einen Profi groß ist. Gegen Heimtücke hat auch ein Profi kaum eine Chance. Mit Glück schützt die Schutzkleidung, aber wie in Mannheim gesehen, kann auch das leider schief gehen.

Messerangriffe und ihre Abwehr sind auch ein Thema im Krav Maga Training.

Es ist selbtverständlich klar, dass man im Training natürlich mit Übungswaffen arbeitet und nicht mit scharfen Messern. Daher kann man nur bis zu einem gewissen Grad einen tatsächlichen Messerangriff simulieren.

Echte Messerangriffe sind dagegen nochmal eine andere „Hausnummer“. Aber zumindest kann man trainieren, was technisch funktionieren kann im Ernstfall unter Stress. Wie der Körper im Ernstfall auf Schnittverletzungen oder Stichverletzungen tatsächlich reagiert (Schock, Blutverlust) und wie man damit real umgehen kann, läßt sich verständlicherweise nicht trainieren.

Auf jeden Fall kann man sich im Training mental auf solche Situationen vorbereiten, was schon einmal einen Vorsprung für die eigene Selbstverteidigung ist.


Was macht die Politik?

In diesem Zusammenhang möchte ich auch einen Kommentar machen zu der aktuellen Diskussion bzw. dem Vorstoß der Innenministerin Faeser bzgl. der Änderun des Waffenrechts in Bezug auf die Klingenlänge.

Dieser Vorstoß ist für mich reine Augenwischerei. Mit den angedachten 6cm Klingenlänge anstatt den bisherigen 12cm wird sich wohl kaum die Situation ändern. Einen Täter interessiert so ein Verbot nicht. Abgesehen davon kann man auch mit einem 6cm langen kleinen Küchenmesser vortrefflich einen Menschen umbringen. Die bisherigen Taten wurden auch meist mit Klingen über 12 cm verübt, Damit wäre auch die bisherige Regelung as absurdum geführt. Das Problem sind die Menschen bzw. Täter, nicht das Messer. Dieses Problem muss angegangen werden. Solange sich manche Leute mit einem Messer stärker (und männlicher?) fühlen, werden si ein Messer tragen., und kein Minimesser mit 6cm.

Zudem besteht dann auch ein Problem für rechtschaffende Bürger. Man dürfte sich dann noch nicht einmal ein Rettungsmesser ins Auto legen um notfalls den Gurt zerschneiden zu können oder das Fenster aufzubrechen. Man dürfte noch nicht einmal ein stabileres Messer auf eine Wanderung mitnehmen, um sich damit ein Stück Wurst abzuschneiden. Diverse Handwerke, Förster, Jäger hätten Probleme mit Messern als Werkzeug. Diese Regelung geht also meiner Meinung nach an der Realität vorbei und würde nur den normalen Bürger weiter einschränken, währed es die Täter nicht die Bohne kümmert. Es ist für mich nur ein weiteres Zeichen, dass man es nicht schafft, seitens der Regierung die wachsende Kriminalität in den Griff zu bekommen. aber für die Öffentlichkeit mit Regeln und Verboten dieser Art eine Show darbietet, die Sicherheit vorgaukelt, aber nicht bietet.