Verteidigung bei Messerattacken

Abwehr von Messerangriffen

Verteidigung bei Messerattacken

Verteidigung Messerangriff

Verteidigung Befrohungslage mit einem Messer

Verteidigung bei Messerattacken

Wie ist die Statisik bei Messerattacken?

Die aktuellen Berichterstattungen in den Medien in diesem Jahr (2024) lassen das Thema Verteidigung bei Messerattacken bzw. Messerangriffen leider sehr wichtig werden.

Wenn man die Krimalstatistiken, soweit die Messerattacken und Bedrohungen mit Messern überhaupt korrekt erfaßt werden (das scheint nur in Baden-Württemberg einigermaßer gut erfolgt zu sein) gibt es, zumindest auch öffentlich gefühlt, quasi täglich Messerattacken oder eine Bedrohungslage durch Messer.

Statistisch scheinen rund die Hälfte der Taten mit Messern von Tätern verübt zu werden, die nicht aus Deutschland stammen und die öffentlich bekannten Taten der letzten Zeit scheinen fas ausschließlich von Tätern aus dem Ausland verübt worden zu sein, vorwiegend Maghrebregion ud Afghanistan.

Aber die anderen rund 50 Prozent nicht ausländischer Täter macht die Sache auch nicht besser. Verletzt ist verletzt und tot ist tot. Leider sind auch inzwischen viele Jugendliche bzw. Kinder mit dem Messer aktiv. Insgesamt eine erschreckende Entwicklung.

In der Selbstverteidigung bzw. im Krav Maga beschäftigt man sich natürlich mit diesem Thema und der Möglichkeit zur Verteidigung und Abwehr gegen Messerangriffe.

Die Abwehr von Messerbedrohungen und Messerattacken bearbeiten wir auch im Krav Maga Training in Aachen.

Verteidigung bei Messerattacken – geht das?

Eine Regel gilt unbedingt:

Sobald ein Messer auftaucht und zu erkennen ist, immer sofort flüchten, sofern möglich, und andere Leute warnen: Vorsicht, Messer!

Ich habe im Netz einen Artikel eines Kampfsportvereins in Hamburg gefunden: Atrium Sports e.V., Messerabwehr. Der Artikel ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber der Inhalt beschreibt die Tatsachen rund um Messerangriffe.

In diesem Artikel wird klar ausgedrückt, dass die meisten der eleganten chnieken Techniken, die man oft bei YouTube sieht oder auch in Workshops beigebracht bekommt, in der Realität kaum etwas nützen, teils sogar lebensgrfährlich sind.

Elegante Messerentwaffnung founktioniert bei einem wilden Angriff nicht. Wir trainieren das zwar der Vollständigkeit halber auch, aber die Schüler merken schnell, das geht nur, wenn der Täter brav stillhält. Das wird er kaum tun. Die Messerhand festhalten? Klappt nur, wenn man wesentlich stärker zupacken kann als der Täter Zugkraft hat.

Combatives ins Gesicht oder Hals ist ein möglicher Weg.

Das Messer dem Angreifer aus der Hand treten? Da muss man verdammt gut zielen können und der Täter darf nicht ausweichen.

Tritt in die Weichteile? Wenn man das Bein schnell zurück bekommt, vielleicht eine Option, sonst ist das Messer im Bein oder Bauch.

Und das ganze gilt nur, wenn wir den Angriff und das Messer sehen. Meist wird ein Messer verdeckt geführt, heimtückisch, hinterhältig, unfäir. Da muss man extrem die Überraschungssituation trainieren. Unf trainieren, dass man unter Schmerzen vom Stich oder Schnitt reagieren können muss, im Idealfall, falls man das noch kann.

Aber der Reihe nach:

Eine weitere Tatsache ist auch kler:

Ein Messer ist eine sehr gefährliche Waffe!

Ein Messer sieht man meist nicht oder zu spät (..man erinnere sich an „Mackie Messer“ von Bertold Brecht). Ein Messer wird oft heimtückisch quasi unsichtbar versteckt zum Einsatz gebracht.

Das bedeutet, in viele Fällen hat man als „Opfer“ einer solchen Messerattacke kaum eine Chance, zu reagieren. Daher die erste Regel: Sofortige Flucht, wenn immer möglich auch schon dann, wenn immer einem eine Situation „irgendwie“ kritisch erscheint oder kritisch werden könnte.

Sichtbarer Messerangriff:

Nicht gut, sehr gefährlich, aber immer noch das bessere Übel, als ein heimtückische versteckte Messerattacke.

Hier hat man zumindest eine Chance, rechtzeitig zu flüchten.

Als Profi – „Kämpfer“ hat man auch eine gewisse Chance, ohne größere Verletzungen oder idealerweise unverletzt aus der Situation herauszukommen. Solche Situationen werden von Einsatzkräften wie bei der Polizei oder Militär intensiv geübt.

Aber auch für einen Profi kann ein solcher Messerangriff schnell sehr ungünstig enden. Falls ein geübter Messerstecher angreift, wird es sehr schwierig. Für einen unerfahrenen Laien ist ein solcher Messrangriff meist nur mit Glück ohne größere körperliche Schäden zu überstehen. Von den psychischen Folgen wollen wir erst gar nicht reden.

Bedrohung durch ein Messer:

Eine Bedrohung durch ein Messer ist natürlich ebensowenig eine angenehme Situation.

Aber eine Bedrohungslage ist erstmal im Vergleich zu heimtückischer oder offener Messerattacke „nur“ eine Bedrohungslage. Das bedeutet, der Täter hält ein Messer sichtbar in der Hand, hält es einem vielleicht auch schon an den Körper oder Hals, aber er hat (noch) nicht zugestochen oder geschnitten.

Die Situation ist noch statisch und noch nicht dynamisch. Für und als Verteidiger bedeutet das, dass wir Möglichkeiten haben, durch bestimmte Techniken und Überraschungsmomente den Täter abzuwehren und flüchten zu können.

Auch eine Berohungslage besonders mit einem Messer am Hals oder Körper ist immer eine Situation „on teh edge“. Es ist immer im Grenzbereich, es kann immer noch schiefgehen mit hohem Verletzungsrisiko und ebenfalls hohem Risiko, nicht lebend aus der Situation herauszukommen. Aber man hat bessere Chancen, als in den beiden vorherigen Szenarien.

Daher üben wir im Training auf jeden Fall Bedrohungssituationen und entsprechende Verteidigungsmöglichkeiten. Wir simulieren auch offene Messerangriffe,.

Termine zum regelmäßigen Training stehen auf der Seite Training und auch auf meiner anderen Homepage https://krav-maga-ac.de